Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen.

Liebe Essensretter!

Auch als Kinder Gottes erleben wir manchmal, dass für uns eine Welt zusammenstürzt, ein Traum zerbricht, Gott uns etwas Geliebtes nimmt.  Auch Menschen, die für und mit Gott leben, müssen manchmal große Opfer bringen. Hiob hat das erlebt. Er war unendlich reich beschenkt von Gott. Doch Gott hat zugelassen, dass er all das Gute, das er hatte, wieder verlor. Hiobs Reaktion darauf ist beeindruckend:

„Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt.“ (Hiob 1,21)

Hiob hätte Gott auch grollen können. Er hätte Gott den Rücken kehren oder ihm zumindest Vorwürfe machen können. Stattdessen erkennt er an, dass Gott gibt und nimmt, wie er es für richtig hält. Und dass das ok ist so.

So möchte auch ich es halten. Ich möchte Gott die Ehre geben, auch wenn Dinge nicht so verlaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Auch wenn ich Träume begraben muss. Ich möchte Gott loben – egal wie es mir geht.

Seid gesegnet

Melanie

Gott hört jedes Gebet

Liebe Essensretter!

„Weil wir wissen, dass Gott all unsere Gebete hört, dürfen wir sicher sein, dass er uns gibt, worum wir ihn bitten.“ (1. Johannes 14)

Wie ist das bei euch mit dem Beten? Nimmst du dir extra Zeit zum Beten oder „erledigst“ du das eher zwischendurch? Betest du nur für „wirklich wichtige Dinge“ oder auch für Kleinigkeiten? Erlebst du, wie Gott auf deine Gebete antwortet?

Jeder Christ betet anders. Aber in der Bibel steht nicht, dass Gott nur eine bestimmte Art des Gebetes erhört. Ganz viele Bibelstellen über Gebet besagen einfach, dass Gott Gebet hört. Der große Gott interessiert sich für die Anliegen von uns kleinen Menschen. Oder noch persönlicher: der liebende Vater interessiert sich für das, was seine Kinder bewegt.

Manchmal nehme ich mir extra Zeit zum Beten. Manchmal bete ich beim Spazierengehen, manchmal beim Kochen. Manchmal bete ich mit Freunden, häufig alleine. Manchmal bete ich über Kleinigkeiten, manchmal schütte ich die großen Sorgen des Lebens vor Gott aus. Manchmal bete ich viel, manchmal wenig. Aber egal wie: ich weiß, Gott hört jedes meiner Gebete.

Manchmal erlebe ich, wie Gott auf meine Gebete antwortet. Manchmal warte ich lange auf die Gebetserhörung. Manchmal kommt sie auch gar nicht. Und dann weiß ich nicht, ob ich einfach nur länger warten muss oder ob dieses Gebet nie erhören wird, weil es nicht gut für mich ist. Dann bin ich erstmal enttäuscht. Aber trotzdem will ich weiter beten und mein Herz vor Gott ausschütten, weil es einfach soooo guttut, dass er mich hört.

(Natürlich gehört zum Beten nicht nur das Bitten um Dinge, aber das ist ein anderes Thema.)

Seid gesegnet Melanie

Kann Gott mich gebrauchen?

Wenn ich mich samstagsmorgens hinsetze, um diese Andacht zu schreiben, möchte ich mich von Gott inspirieren lassen. Ich möchte euch keine Theologie weitergeben, sondern euch an dem teilhaben lassen, was ich selbst gerade von Gott lerne. So entstammen die Andachten häufig dem, was ich gerade in der Bibel lese oder worüber ich in den letzten Tagen nachgedacht habe.

Vor ein paar Tagen hat eine Person die Essensretter verlassen, weil unsere christlichen Aussagen für sie nicht mit unserem Handeln übereinstimmen. Das hat mich nachdenklich gemacht. Ja, ich bin nicht perfekt. Ja, ich mache Fehler, ich „sündige“. Bin ich deswegen nicht würdig, anderen Menschen von Gott zu erzählen? Sollte ich mich deswegen zu Hause verkriechen und es erst wieder wagen, Gott zu dienen, wenn ich alle „Sünden“ im Griff habe? Nun, gerade las ich 2. Thessalonicher und war beeindruckt über Gottes Antwort in Vers 4:

„Im Gegenteil, Gott selbst hat uns geprüft und für vertrauenswürdig erachtet. Er hat uns beauftragt, die rettende Botschaft zu verkünden – deshalb und nur deshalb sagen wir sie weiter. Wir wollen nicht Menschen damit gefallen, sondern Gott. Ihn können wir nicht täuschen, denn er kennt unser Herz.“

Gott hat mich – trotz all meiner Fehler – für vertrauenswürdig erachtet, ihm zu dienen. Darüber freue ich mich. Das ermutigt mich. Das heißt nicht, dass ich meine Fehler nicht angehen muss. Aber auch wenn ich noch lange nicht perfekt bin (das werde ich erst bei Gott sein), kann Gott mich gebrauchen. Jetzt und hier. Und euch auch. Das möchte ich euch heute mitgeben! Warte nicht, bis du perfekt bist. Lass dich heute schon von Gott gebrauchen. Du bist würdig!

Seid gesegnet
Melanie

Verlass mich nicht

Liebe Essensretter!

Nachdem ich als 16-Jährige Jesus kennen lernte und zum Glauben kam, betet ich oft folgende Worte: „Das einzige, worum ich dich bitte, ist, dass du mich nie verlässt.“ Ich war so glücklich in meiner neu gefundenen Beziehung zu Gott, dass ich sonst keine Wünsche offen hatte. Nun, die Zeiten ändern sich. Im Lauf der Jahre sind viele Wünsche dazugekommen. Aber ich finde es total spannend, in der Bibel ein ähnliches Gebet zu finden:

„Um eines habe ich den HERRN gebeten; das ist alles, was ich will: Solange ich lebe, möchte ich im Haus des HERRN bleiben.“ (Psalm 27,4)

Auch David, der diesen Psalm geschrieben hat, hatte vor allem den Wunsch, im „Haus des Herrn“ (also in Gottes Nähe, bei Gott) zu bleiben. Klar, wir haben alle Probleme, Wünsche, Dinge, um die wir Gott bitten. Aber das Gebet um Gottes Nähe sollte unser wichtigstes Gebet bleiben. Denn um alles andere kann der Herr sich am besten kümmern, wenn wir nah bei ihm sind.

Ich wünsche dir, dass der Herr dich seine Nähe heute ganz besonders spüren lässt!

Sei gesegnet
Melanie

Er versteckt sich nicht

Liebe Essensretter!

Gestern schrieb mir ein Bekannter, dass er Gott gerne näher kommen möchte. Ich glaube, vielen Menschen geht es so. Manch einer möchte Gott gerne besser kennenlernen, weiß aber nicht wie. Manch einer war Gott in der Vergangenheit mal näher, hat sich aber irgendwie über die Jahre von ihm entfernt. Die gute Nachricht ist: Gott möchte auch dir näher kommen! Er sehnt sich regelrecht nach dir.

In Jeremia 29,13-14 verspricht Gott uns:
„Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen.“
Wenn du Gott (wieder) näher kommen möchtest, mach dich auf die Suche nach ihm! Er versteckt sich nicht. Er lässt sich von dir finden.

Und in Jakobus 4,8 steht:
„Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.“
Du musst den Weg zu Gott nicht alleine gehen. Dann würdest du schnell müde werden und vielleicht aufgeben. Aber wenn du dich Gott nahst, wenn du die ersten Schritte auf ihn zu gehst, kommt er dir entgegen. Er holt dich da ab, wo du stehst. Du musst nur den Anfang machen und dich einfach von ihm an die Hand nehmen lassen.

Einer der ersten Schritte, wenn du Gott (wieder) näher kommen möchtest, ist genau das, was mein Bekannter getan hat: diesen Wunsch zu äußern – Menschen gegenüber und auch Gott gegenüber. Das kannst du gleich jetzt tun. Erzähle Gott von deiner Sehnsucht nach ihm. Ich wünsche dir viel Freude und Gottes reichen Segen beim Gott-Näher-Kommen. Eine spannende Reise liegt vor dir.

Sei gesegnet
Melanie

Unendlich gut

Liebe Essensretter!

Danket dem Herrn, denn er ist gut! (Psalm 107,1)

Es gibt soooo vieles, wofür wir dankbar sein können. Als Essensretter, aber sicher auch jeder von uns privat. Wir können Gott danken für die vielen guten Dinge, die er uns gibt. Für Menschen, die er in unser Leben gestellt hat. Für Gesundheit, gutes Wetter, leckeres Essen, Freude, Musik, Liebe, die Natur und vieles mehr.

Aber wir können Gott auch einfach dafür danken, dass er unendlich gut ist. Gott ist gut, auch wenn wir ihn manchmal nicht verstehen. Gott ist gut, auch wenn die Welt nicht immer gut ist. Gott ist gut, auch wenn in uns Menschen leider nicht nur Gutes steckt. Gott ist gut. Immer. Es ist mein Gebet, dass du an diesem Wochenende erleben kannst, dass Gott es gut mit dir meint und dich unendlich liebt!!!

Sei gesegnet
Melanie

Dem Herrn vertrauen

Liebe Essensretter!

Heute Morgen las ich in Psalm 32,10 folgendes:
„Wer Gott den Rücken kehrt, der schafft sich Not und Schmerzen. Wer jedoch dem HERRN vertraut, den wird Gottes Liebe umgeben.“

In den letzten Tagen habe ich oft über Gottes Gegenwart nachgedacht und viel dazu gelesen. So passte die Beschreibung „den wird Gottes Liebe umgeben“ dazu. Die Bibel ist voll von Zusagen darüber, dass Gott bei uns ist, uns umgibt, beständig über uns wacht etc. Es tut so gut, das zu wissen – egal, wie der Alltag gerade läuft.

Wichtig in diesem Vers finde ich aber die Bedingung: „Wer dem Herrn vertraut, DEN wird Gottes Liebe umgeben.“ Ja, ich möchte dem Herrn vertrauen. In allem. Und ich möchte ihm nicht den Rücken kehren. Weil er Gott ist. Weil er meine Hingabe verdient. Und auch ganz egoistisch: weil ich mir nicht Not und Schmerzen schaffen möchte. Dazu möchte ich auch dich heute ermutigen!

Seid gesegnet
Melanie

Alle Dinge sind möglich

Liebe Essensretter!

Manchmal fällt es mir total leicht, an Gottes Verheißungen zu glauben. Dann ermutigen mich Bibelverse oder einfach der Gedanke an Gott und ich kann zuversichtlich in den Tag gehen. Aber es gibt auch Situation, wo es mir schwerfällt zu glauben. Zu glauben, dass Gott helfen will, wird oder es überhaupt kann.

So ging es auch einem Vater in der Bibel, der Jesus um Hilfe für seinen Sohn bat. Er war verzweifelt und hatte kaum Hoffnung. Jesus sagte zu ihm: „Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Hatte er genug Glauben? Er antwortete Jesus. „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ (Mk 9,24) Und Jesus belohnte diesen Wunsch zu glauben und heilte seinen Sohn.

Ich bin überzeugt, dass Jesus auch meinen und deinen Wunsch, ihm zu glauben, sieht und belohnt. Wenn der Glaube mal nicht reicht, kann er unserem Unglauben helfen.

Seid gesegnet
Melanie

Alleine und Hilflos?

Liebe Essensretter!

Gibt es in deinem Leben auch manchmal Situationen, wo du dich allein und hilflos fühlst? Wo du verzweifelt bist und einfach nicht mehr weiter weißt? Dann möchte ich dir Jesaja 31,13 mit in dieses Wochenende geben:

„Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!“

Gott ist da! Er möchte dich bei der Hand nehmen und dich wie ein liebender Vater führen. Er will dir helfen. Er will dir deine Angst und Hilflosigkeit nehmen. Er will für dich da sein. Auch an diesem Wochenende! Fürchte dich nicht!

Seid gesegnet
Melanie

Wir sollen Licht sein!

Liebe Essensretter!

Als Kind Gottes wünsche ich mir, Licht für diese Welt zu sein. Ich möchte mich von Gott gebrauchen lassen und für andere Menschen ein Segen sein. Auch bei den Essensrettern ist das unser Ziel. Und so hat Gott es sich ja auch gedacht. In Matthäus 5,14 sagt Jesus zu seinen Jüngern, also auch zu uns: „Ihr seid das Licht, das die Welt erhellt.“ Wir sollen Licht sein!

Aber: wie geht das? Wie kann ich Licht für andere Menschen sein? Schaffe ich das aus eigener Kraft? Durch möglichst viele gute Taten? Das klingt ziemlich mühsam. Vor ein paar Tagen fand ich die Antwort in Johannes 8,12. Da sagt Jesus nämlich von sich selbst:

„Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit umherirren, sondern er hat das Licht, das ihn zum Leben führt.“

Jesus ist das Licht. Und wir sind das Licht. Das gehört zusammen. Wenn Jesus unser Licht ist, strahlt dieses Licht auch durch uns. Ich muss also gar nicht aus eigener Kraft Licht sein, sondern kann ihn einfach durch mich leuchten lassen. Das einzige, was ich dafür tun muss, ist nah bei ihm zu bleiben. So einfach geht das. ?

Seid gesegnet
Melanie