Mein Tandemmaster

Einen gesegneten Samstag!

Meine Tochter ist letzten Samstag Fallschirm gesprungen. Es war ein Tandemsprung. Sie war also an einem erfahrenen Fallschirmspringer, dem Tandemmaster, festgeschnallt. Der Tandemmaster half ihr bei den Vorbereitungen. Er entschied, wann sie aus dem Flugzeug springen. Er gab Anweisungen, wie sie die Arme beim freien Fall halten musste. Er öffnete im richtigen Augenblick den Fallschirm. Meine Tochter befolgte seine Anweisungen und überließ sich seiner Führung. So kamen sie beide sicher wieder auf dem Boden an. Meine Tochter ist Laie, der Tandemmaster ist Profi.

Ist das nicht beim Leben mit Gott ähnlich? Gott ist unser Tandemmaster. Er ist der Profi. Wir sind die Laien. Er übernimmt die Führung in unserem Leben. Er sagt, wann es losgeht, wo es langgeht und wie wir uns unterwegs verhalten sollen. Wir müssen fest mit ihm verbunden sein und ihm vertrauen. Dann bringt er uns sicher ans Ziel.

„Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“ (Matthäus 16,24)

Im Grunde musste meine Tochter während des Sprungs „sich selbst verleugnen“. Ohne den Tandemmaster wäre sie abgestürzt. Nur durch ihr Vertrauen in ihn war der Fallschirmsprung eine absolut positive Erfahrung.

Ich möchte Gott, meinem Tandemmaster, vertrauen und seine Anweisungen befolgen. Denn er ist der Profi, nicht ich.

Seid gesegnet
Melanie

Gottes Zusagen

Einen gesegneten Samstag!

Beim Bibellesen habe ich mich kürzlich an das Buch der Sprüche gewagt. Mich beeindrucken die vielen, vielen Zusagen Gottes in diesem Buch:

„Wer Gott gehorcht, auf den wartet Freude.“ (Sprüche 10,28)

„Der HERR beschützt alle, die auf dem rechten Weg bleiben.“ (Sprüche 10,29)

„Wer Gott gehorcht, lebt ruhig und sicher.“ (Sprüche 10,30)

Das sind gewaltige Verheißungen. So geht es mehrere Kapitel lang. Gott belohnt Menschen, die mit ihm leben.

Natürlich erleben Kinder Gottes auch Leid und Not. Darüber wird in der Bibel gesprochen. Aber heute möchte ich einfach mal die vielen Verheißungen Gottes für mich persönlich annehmen. Ich möchte sie genießen und mich daran freuen.

Wenn du mit Gott lebst, gelten all diese Zusagen auch für dich. Hier sind noch ein paar:

„Wer Gott treu bleibt, gleicht einem hell brennenden Licht.“ (Sprüche 13,9)

„Wer den HERRN ehrt, lebt sicher und geborgen; auch seine Kinder finden Zuflucht bei ihm.“ (Sprüche 14,26)

Sei gesegnet
Melanie

Gott dienen

Einen gesegneten Samstag!

Viele Menschen glauben, dass es Gott gibt. Und viele Menschen beten und gehen in den Gottesdienst. Aber reicht das für ein Leben mit Gott? Lebt man dann nicht vielmehr für sich selbst und Gott ist einfach ein kleines Extra? In der Bibel werden Kinder Gottes auch Diener Gottes genannt. Ein Kind Gottes sollte sein Leben ganz Gott hingeben, nicht nur hier und da „etwas Gott“ dazunehmen. Sonst dient er nicht wirklich Gott sondern sich selbst oder etwas anderem.

„Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Entweder wird er den einen bevorzugen und den anderen vernachlässigen oder dem einen treu sein und den anderen hintergehen. Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon gleichzeitig dienen.“ (Matthäus 6,24)

„Mammon“ wird hier teilweise mit Geld übersetzt. Aber ich denke, wir können da auch viele andere Dinge einsetzen. Ist es dir wichtiger, möglichst viel Geld zu haben, oder Gott zu dienen? Ist es dir wichtiger, möglichst viel Ansehen zu haben, oder Gott zu dienen? Ist es dir wichtiger, möglichst viel Zeit in dein Hobby zu investieren, oder Gott zu dienen? Beides geht nämlich nicht.

Vielleicht müssen wir uns alle neu prüfen und überlegen, wo wir uns selbst, dem Mammon oder etwas anderem dienen und nicht von Herzen Gott.

Sei gesegnet
Melanie

Jeden Tag ein Wunder

Einen gesegneten Samstag!

„Da sprach der HERR zu Mose: ‚Du wirst sehen: Ich lasse Brot vom Himmel für euch regnen! Die Israeliten sollen morgens losgehen und so viel einsammeln, wie sie für den Tag brauchen, mehr nicht.‘“ (2. Mose 16,4)

Als die Israeliten durch die Wüste zogen, versorgte Gott sie mit Manna. Das war eine Art Brot, das jeden Morgen auf dem Wüstenboden lag. Sie mussten es nur aufsammeln.

Die Israeliten erlebten also jeden Tag ein Wunder! Jeden Morgen erlebten sie Gottes übernatürliche Versorgung. Am sechsten Tag sammelten sie doppelt so viel Manna, weil am Ruhetag, dem Sabbat, kein Manna zu finden war. Jeden anderen Tag wurde alles Manna, das sie über Nacht stehen ließen, schlecht. Das Manna, das sie für den Sabbat aufbewahrten, wurde nicht schlecht. Ein weiteres Wunder, jede Woche neu!

Jetzt sollte man meinen, die Israeliten hätten Gott in den vierzig Jahren Wüstenwanderung absolut vertraut. Immerhin erlebten sie ja jeden Tag ein Wunder! Leider war dem nicht so. Schnell wurde das morgendliche Wunder Routine und war nichts Besonderes mehr. Die Israeliten murrten, vertrauten Gott nicht, waren ungehorsam.

Ich erlebe zwar kein allmorgendliches Manna-Wunder. Aber ich erlebe Gottes Versorgung und sein Handeln in meinem Leben. Immer wieder und auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Leider vergesse ich manchmal, wie besonders das ist. Ich möchte die Augen wieder ganz neu offen halten für Gottes Wirken! Ich möchte Gott für sein Wirken in meinem Leben danken und ihn loben. Und ich möchte ihm immer mehr vertrauen!

Wo erlebst du Gottes Wirken? Das ist nicht selbstverständlich! Danke ihm dafür und vertraue ihm!
Sei gesegnet
Melanie

Gottes Wort

Einen gesegneten Samstag!

„Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.“ (2. Timotheus 3,16+17)

Ich lese nun seit vielen Jahren in der Bibel und sie wird mir immer wichtiger. Obwohl ich die meisten Geschichten in- und auswendig kenne, entdecke ich immer wieder neues. Ich lerne Gott durch die Bibel immer besser kennen. Ich verstehe immer mehr, wie er ist und wie er handelt. Und ich verstehe immer mehr, wie ich leben soll.

Die Bibel ist nicht nur ein nettes Buch, das man zum Zeitvertreib ja mal lesen kann. Sie ist das Wort Gottes. Durch die Bibel spricht Gott zu uns. Wenn jemand mit dir spricht, solltest du zuhören. Und du solltest über das, was der andere dir sagt, nachdenken.

Nimm dir Zeit für die Bibel. Beschäftige dich mit Gottes Wort. Gott möchte mit dir reden. Hör zu!

Sei gesegnet
Melanie

Fröhlichsein auf Kommando?

Einen gesegneten Samstag euch!

„Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ (1. Thessalonicher 5,16-18)

Ich möchte Gott gehorchen. Das bedeutet, dass ich das, was er in der Bibel sagt, umsetzen möchte. In diesen Versen spricht Gott meine innere Einstellung an. Ich soll „allezeit fröhlich“ sein. Geht Fröhlichsein denn auf Kommando? Ich bin oft fröhlich. Aber immer wieder gibt es auch Dinge (meist Kleinigkeiten), die mir die Stimmung verderben. Wie schaffe ich es, Gott zu gehorchen und auch dann fröhlich zu sein?

„Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen.“ Vielleicht sind die anderen beiden Aufforderungen die Lösung dazu. Ich soll beten und dankbar sein. Zu oft lasse ich meine Stimmung von kleinen Dingen, die mir gegen den Strich gehen, bestimmen. Dabei vergesse ich, mit meinem Papa im Himmel im Gespräch zu sein. Und dankbar bin ich dann auch nicht. Kein Wunder, dass ich dann nicht fröhlich sein kann.

Heute möchte ich versuchen, meinen Blick und meine Gedanken auf Gott zu lenken, auch wenn mich etwas nervt oder mir Sorgen macht. Ich möchte mich auf die Dinge konzentrieren, für die ich dankbar sein kann. Und diese Dankbarkeit möchte ich Gott und anderen gegenüber ausdrücken. Ich glaube, dann werde ich eher „allezeit fröhlich“ sein können, als wenn ich mich auf negative Dinge konzentriere.

Machst du mit? Rede mit Gott, danke ihm und sei fröhlich. „Denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für dich.“

Sei gesegnet
Melanie

Verlobungszeit

Einen gesegneten Samstag!

„Wie ein Vater seine Tochter einem einzigen Mann anvertraut, so habe ich euch mit Christus verlobt, um euch ihm als unberührte Braut zuzuführen.“ (2. Korinther 11,2)

In der Bibel wird Jesus als Bräutigam bezeichnet. Die Kinder Gottes zusammen sind die Braut. Durch die Entscheidung, mit Gott zu leben, haben wir uns mit Jesus verlobt. Seitdem bereitet er alles für die Hochzeit vor, die dann im Himmel stattfinden wird.

Dieses Bild finde ich sehr schön. Stellen wir uns einen jungen Mann vor, der verlobt ist. Da sind Emotionen im Spiel. Begeisterung. Freude und Vorfreude. Aber auch tiefe Liebe. Die jugendliche Verliebtheit ist einer tiefen, reiferen Liebe gewichen. Der Bräutigam bereitet alles für seine Braut und das gemeinsame Leben vor. Und auch jetzt in der Verlobungszeit genießt er jeden Augenblick mit ihr.

Auch die Braut freut sich riesig über und auf ihren Bräutigam. Sie liebt ihn von Herzen. Sie möchte ihm gefallen. Sie möchte so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen. Und sie kann es gar nicht erwarten, bis das gemeinsame Leben so richtig losgeht.

So ist es mit Jesus und uns. Er liebt uns wie ein Bräutigam seine Braut. Er ist absolut begeistert von uns. Er genießt jeden Augenblick mit uns und kann es kaum erwarten, bis wir im Himmel endlich für immer mit ihm vereint sind.

Ich möchte diese Verlobungszeit mit meinem himmlischen Bräutigam so richtig genießen. Er ist der beste Bräutigam, den ich mir vorstellen kann. Er liebt mich mehr, als ein irdischer Mann das je könnte (auch wenn mein Mann da wirklich, wirklich gut drin ist). Ich möchte meinem Bräutigam gefallen und ihm Freude machen.

Aber auch wenn die Verlobungszeit so schön ist, kommt das eigentliche noch: Die Hochzeit im Himmel, wenn ich dann für immer mit ihm vereint sein werde. Ich freue mich darauf.

Seid gesegnet
Melanie

Gott groß machen

Einen gesegneten Samstag!

„Preist den Herrn, und ruft seinen Namen aus, verkündet seine großen Taten allen Völkern! Singt und musiziert zu seiner Ehre, macht alle seine Wunder bekannt!“ (Psalm 105,1-2)

Letzten Samstag schrieb ich darüber, dass wir Gott loben sollen. Häufig steht diese Aufforderung in den Psalmen zusammen mit der Aufforderung, Gott vor den Menschen groß zu machen:

Preist den Herrn — verkündet seine Taten!
Singt zu seiner Ehre — macht seine Wunder bekannt!

Wir haben einen wunderbaren Gott, der es wert ist, gelobt zu werden. Und die Botschaft von diesem wunderbaren Gott ist kein Geheimnis. Nein, sie soll in die Welt hinaus. Die ganze Welt sollen sie hören. Aber auch mein Gegenüber. Meine Nachbarn. Meine Freunde. Meine Arbeitskollegen. Meine Familie.

Wenn du etwas mit Gott erlebst, lobe ihn dafür! Und dann trau dich, auch anderen davon zu erzählen! Das kann einfach im normalen Gespräch sein. Ganz ungezwungen. Als ob es das Normalste der Welt ist. Du erzählst ja auch einfach so ungezwungen von deinen Kindern, deinem Hund oder deiner Arbeit. Genau so normal sollte es für uns sein, über Gott zu reden!
Wenn Gott es wert ist, gelobt zu werden, ist er es auch wert, dass wir mit anderen über ihn sprechen.

Sei gesegnet
Melanie

Gott zujubeln

Einen gesegneten Samstag!

Ich möchte so leben, wie es Gott gefällt. In der Bibel hat er uns viele Anweisungen dazu gegeben, die wir umsetzen sollen. Beim Lesen der Psalmen in den letzten Tagen (vor allem die Psalmen 96 – 100), fiel mir auf, dass eine Aufforderung Gottes wohl häufiger in der Bibel steht als alle anderen Gebote: Wir sollen Gott loben!

„Singt dem Herrn und preist seinen Namen!“ (Psalm 96,2)
„Der Herr allein ist König! Die ganze Welt soll ich Jubel ausbrechen. (Psalm 97,1)
„Jubelt dem Herrn zu, ihr Menschen auf der Erde! Preist ihn mit Liedern, singt und jubelt laut vor Freude!“ (Psalm 98,4)
„Ihn sollen sie preisen, ihn, den großen und gewaltigen Gott! Heilig ist er!“ (Psalm 99,3)
„Jubelt dem Herrn zu, ihr Völker der Erde!“ (Psalm 100,1)

Die Botschaft ist klar: Wir haben einen wunderbaren Gott. Das sollen wir ihm sagen und ihm dafür die Ehre geben.

Ich lobe Gott oft. Durch Lieder, beim Beten, auch im Gespräch mit anderen. Aber häufig geht das Lob Gottes auch unter. Zum Beispiel, wenn der Wecker morgens zu früh klingelt. Wenn mich irgendetwas bedrückt. Wenn ich zu viel zu tun habe. Dann denke ich einfach nicht daran, Gott zu loben.

Wenn Gott uns etwas sagt, sollten wir es auch tun. So möchte ich auch in diesem Punkt gehorsam sein und Gott im Alltag mehr und mehr loben. Ich möchte ihm zujubeln und mich über ihn freuen. Denn ich habe einen wunderbaren Gott, der es wert ist, gelobt zu werden!

Halleluja!

Seid gesegnet
Melanie

Geläutert

Einen gesegneten Samstag!

Die Bibel ist voll wunderbarer Zusagen von Gott für uns. Sie ist voll wunderbarer Geschichten darüber, wie Gott Menschen führt und segnet. Aber in der Bibel lesen wir auch von Menschen, die Leid erleben. Es läuft nicht immer alles so, wie wir es wollen. Da ist die Bibel sehr ehrlich. Zum Beispiel in Psalm 66,10+12:

„Denn, Gott, du hast uns geprüft und geläutert, wie das Silber geläutert wird. […] Du hast Menschen über unser Haupt fahren lassen, wir sind in Feuer und Wasser gekommen.“

Solche Verse klingen wenig ermutigend. Ich möchte, dass Gott mich segnet und nicht andere „über mein Haupt fahren lässt“ (sprich: auf mir herumtrampeln lässt). Ich möchte auf „saftigen Wiesen weiden“ (Psalm 23) und nicht „in Feuer und Wasser kommen“.

Warum lässt Gott das zu? Um das zu verstehen, muss man die Verse im Zusammenhang lesen. Der Schreiber ist absolut begeistert von Gott und von all dem, was Gott getan hat. Er lobt Gott und fordert die Zuhörer zum Lob Gottes auf. Mittendrin stehen diese Verse über erlebtes Leid.

Ich glaube, der Schreiber kann Gott trotz allem loben, weil er weiß, dass Gott auch in schwierigen Situationen da ist und über allem steht. Er schreibt „Du hast Menschen über unser Haupt fahren lassen.“ Du, Gott, hast es zugelassen. Nach allem, was er vorher mit Gott erlebt hat, weiß er, dass Gott ihn vor Leid bewahren kann. Da er es nicht tut, scheint Gott damit einen Plan zu haben. Gott möchte ihn läutern, wie Silber geläutert wird. Silber wird erst richtig wertvoll, wenn es geläutert ist. Das Läutern hat also einen guten Zweck.

Wenn Gott uns läutert, ist das zwar schmerzhaft, aber positiv. Weil wir dadurch reifen und mehr und mehr so werden, wie Gott uns haben möchte. Und so hat der Schreiber auch im Leid, also im Läuterungsprozess, Frieden.

Der Vers geht weiter:
„Aber du hast uns herausgeführt und erquickt.“
Ja, Gott lässt schlechte Zeiten in unserem Leben zu. Er läutert uns, um uns nach seinem Willen zu gestalten. Und er erquickt uns auch wieder. Halleluja!

Seid gesegnet
Melanie