Einen gesegneten Samstag!
Möchtest du etwas für Gott vollbringen? Etwas für ihn tun? Der Wunsch ist nicht grundsätzlich falsch. Aber das Problem ist, dass wir die Sache oft falsch angehen. Wir versuchen zum Beispiel krampfhaft, jemandem für Gott zu gewinnen oder irgendwie etwas Gutes zu tun. Und manchmal gelingt es irgendwie nicht so ganz. Das Problem kann sein, dass wir aus unserer eigenen Kraft handeln, unsere eigenen Vorstellungen verwirklichen, uns vielleicht sogar unser eigenes Denkmal setzen.
Das bringt nichts. Wenn Gott uns gebraucht, dann nur nach seinem Plan und nach seinen Spielregeln. Davon lesen wir zum Beispiel in Sacharja 4,6:
„Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.“
Wenn du „etwas für Gott tun“ möchtest, lass dich dabei von ihm leiten. Eigentlich sollte ich eher schreiben: wenn du dich von „Gott gebrauchen lassen“ möchtest. Verfolge nicht deine eigenen Ziele, stampfe nicht einfach selbst etwas aus dem Boden, sondern lass dich von ihm da gebrauchen, wo er möchte. Und dann, wenn er möchte. Auf seine Art.
Wenn du dein eigenes Ding durchziehst, wirst du vielleicht deine eigenen Ziele erreichen, menschlich gesehen Erfolg haben. Aber das heißt dann nicht notwendigerweise, dass du Gottes Werk und Gottes Willen getan hast. Denn Gottes Werk geschieht nicht durch deine eigene Kraft, sondern durch Gottes Geist!
Ich möchte mich von Gott gebrauchen lassen und erleben, wie er durch seinen Geist Dinge schafft, an denen ich Anteil haben darf. Machst du mit?
Sei gesegnet
Melanie